„Nebenan“ handelt von dem Lokaljournalisten David Reichert, der auf der Suche nach einer Top Story über „verrückte Spinner“ einer autonomen Gemeinschaft beitritt. Dort lernt er den charismatischen Anführer Gideon kennen, der ihn herzlich aufnimmt. Als David die Wahrheit über den gefährlichen Kult aufdeckt, steht er plötzlich vor der Frage, ob er es schafft, diese ans Licht zu bringen, bevor er selbst zum Ziel wird
The Magical Manifesting Mirror ist eine interaktive Installation, die Kunst, Technologie und Psychologie zusammenführt, um das Thema Selbstfindung auf spielerische Weise zu erforschen. Nutzerinnen beantworten sieben tiefgehende Fragen, die jeweils einem Archetyp des Selbst zugeordnet sind. Eine KI analysiert ihre Antworten und generiert daraus eine personalisierte visuelle Darstellung aus Farben, Texturen und Formen. Das Ergebnis ist eine dynamische, sich ständig wandelnde Reflexion, die das Physische mit dem Unterbewussten verbindet und eine immersive Erfahrung bietet. Indem die Selbstentdeckung in einen spielerischen und intuitiven Prozess verwandelt wird, lädt die Installation dazu ein, verborgene Aspekte der eigenen Identität auf kreative und persönliche Weise zu erkunden.
Stell dir vor, du blickst gedankenverloren in den Himmel. Plötzlich siehst du dort oben in einer Wolke die Form eines Tiers. Dieses existiert natürlich nicht wirklich, sondern nur in deiner Wahrnehmung. Das Phänomen, dass wir Menschen in zufällig angeordneten Dingen plötzlich Gesichter, Figuren oder Wesen erkennen hat auch einen Namen: Pareidolie. Wir nehmen Pareidolien wahr, da unser Gehirn ständig dabei ist, unsere Umgebung zu interpretieren. Um etwas zu identifizieren, suchen wir unterbewusst nach uns bekannten Dingen und vergleichen sie mit dem, was wir sehen. Doch dabei können uns auch Fehlinterpretationen unterlaufen. Die interaktive Installation „Pareidolia Postcards“ erforscht ob dieses Phänomen genutzt werden kann, um Kreativität und Vorstellungskraft zu fördern. Können auch künstliche Intelligenzen Pareidolien erkennen? Welche Unterschiede oder Gemeinsamkeiten gibt es zwischen menschlicher und maschineller Vorstellungskraft und Wahrnehmung? Mit Handbewegungen und Gesten generieren die Nutzer:innen individuelle Formen, die nach Ablauf einer gewissen Zeit oder zu einem selbst gewählten Zeitpunkt automatisch als Postkarte gedruckt werden. Das entstandene Bild dient dann als Grundlage für eigene Interpretationen. Im Hintergrund analysiert auch eine KI das Bild und liefert drei Interpretationsergebnisse, die auf der Rückseite der Postkarte abgedruckt sind. Die Installation verbindet so menschliche und maschinelle Wahrnehmung und bietet Raum für Vergleich und Diskussion über deren Unterschiede und Übereinstimmungen.
Die 16-jährige Sophie verliebt sich in den 24-jährigen charmanten Malik, der ihr das Gefühl gibt, etwas Besonderes zu sein. Doch was wie eine große Romanze beginnt, wird schnell zum Albtraum: Durch geschickte Manipulation wird sie von ihrem sozialen Umfeld isoliert und in einen Albtraum aus Kontrolle, Abhängigkeit und sexueller Ausbeutung gezogen.
vituelle (Raum-)Experience, Anwendung für VR Brille, alternativ für Mac/Win verfügbar, Aufenthaltsdauer in der virtuellen Welt 15-20 min
Memoria ist ein abstrakte VR Experience, mit einer experimentellen narrativen Struktur zum Thema Vergänglichkeit und Erinnerung. Hierbei durchlaufen die Rezipient:innen virtuelle Räume und gefrorene Zeitabschnitte einer Höhle, orientiert an den Malereien der Henri Cosquer Höhle. Zudem werden Themen wie Klimawandel und unterschiedliche Interpretationen der Malereien im Spannungsfeld zwischen Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft aus heutiger Sicht aufgegriffen. Viele Referenzen und Bezüge aus Forschung und Recherche, sowie ein Spiel mit dem Raum machen das Werk zu einer vielschichtigen Erfahrung welche die Rezipient:innen frei interpretieren können.
Film 1: für vertikalen Screen in Ausstellung: 9:16 (1080×1920); Film 1 Länge: 2:29min, Film 2: ADC Einreichung 16:9 (1920×1080); Film 2: Länge: 3min
»Queerness meets Tradition« ist eine dreitilige Digital Fashion Collection. Die nationalen Trachten von drei Ländern mit queerfeindlicher Gesetzgebung (Ungarn, Polen und Russland) werden neu interpretiert, um auch queere Menschen als Teil des jeweiligen Landes zu widerspiegeln. Die Kollektion ist ein politisches Fashion Statement. Durch die Outfits werden Themen — wie Sichtbarkeit, Gleichberechtigung oder Freiheit angesprochen, die für die queere Community in diesen Ländern sehr wichtig sind. Die Kollektion ist als interaktive, lebensgroße Installation konzipiert. In einem Digital Fashion Film werden die Outfits als 3D Animation auf einem vertikalen Screen gezeigt und können durch (Augmented Reality) Snapchat Filter selbst getragen werden. Hierzu kann man die QR Codes scannen und das Outfit selbst im Spiegel anprobieren. Die Neuinterpretation der traditionellen Trachten dient als Denkanstoß über Repräsentation, Identität und die politische Macht von Mode. Art Finales Format: Interaktive Installation zu Ausstellungszwecken mit einem vertikalen Screen und einem oder mehreren Spiegeln mit angebrachtem QR Code, damit die Outfits selbst ausprobiert werden können .
coi ist eine künstlerische interaktive Installation zur abstrakten Repräsentation der Vorgänge im menschlichen Bewusstsein. Sie ist Ergebnis der medialen Auseinandersetzung mit mentalen Modellen und schafft eine Visualisierung des im Laufe des Lebens Erlernten im Gehirn. Ziel des Projekts ist es Diskussionen zu fördern und neue Denkweisen anzuregen.
Arbeit besteht aus drei Installationen/Projektionen
Die Arbeit „mind the rainbow“ besteht aus drei Rauminstallationen, die als Ensemble das Thema „Aberglaube“ crossmedial inszenieren und bei der sich jede Installation einem bestimmten Aspekt des Themas widmet. Die Besucher:innen wandern auf ihrem Weg durch die Installationen von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft. Sie beginnen bei einer alten Angst vor einem Geschlechterwechsel: „Wenn man unter einem Regenbogen durchläuft, dann wechselt man das Geschlecht. In der zweiten Station treffen sie eine „moderne“ Angst entstanden Dank Fake-News und konspirativer Theorien, eine Art Gegenzauber, der den befürchteten Schaden durch Strichcodes abwehren soll. Schließlich werfen sie in der dritten Station einen Blick in die Zukunft, denn hier geht es um die Angst vor der Macht von künstlicher Intelligenz Visualisiert wird diese dystopische Perspektive durch gemorphte, artifizielle Gesichter.