AT

Christian Öhl

Hochschule für Gestaltung Offenbach (HfG)

2023

Dokumentarfilm, MiniDV, 4:3, 23′

Der Film beginnt mit den gesundheitlichen Risiken von Headbangen, wechselt dann, ausgehend von einem Kopfball, in eine introvertiert-essayistische Sequenz über ein langweiliges Fußballspiel, um im Anschluss einem Meteorologen beim Erläutern von Wolkenbildern zuzuschauen. Danach wandert die Aufmerksamkeit zu einem Kabelbrand im ehemaligen Kernkraftwerk Lubmin/Greifswald von 1975, das damals nur knapp einem Supergau entging. So schiebt sich der Film beinahe wahllos durch verschiedenste Themenfelder und dabei zu seiner eigenen Hauptfigur – spontan, neugierig und sehr unkonzentriert. Ein Dokumentarfilm, dem wir bei der Dekonstruktion seiner eigenen Dramaturgie zuschauen.