Der Film wird ein Porträt der weitgehend unbekannten Indie-Band Mykket Morton aus Kassel. Junge Musiker, die sich mit Nebenjobs über Wasser halten und für die Musik leben; deren Partnerschaften, Freundschaften und Familien oft zur Nebensache werden, wenn das Projekt Band einen Großteil der freien Zeit vereinnahmt. Die Doku begleitet die Protagonisten in ihrem Alltag auf der Suche nach Erfüllung, Erfolg und Glück.
Ambiguitätstoleranz bezeichnet den Grad der Fähigkeit, mit der
permanenten Widersprüchlichkeit von Vorstellung und Erleben umzugehen. Private Moment begleitet ein Filmkollektiv auf der Suche nach dieser Unsicherheitstoleranz in die Kleingartenidylle. Der Schrebergarten wird Bühne, auf der Fragen nach Subjektivierung und Cohabitation gestellt und die Auseinandersetzung darüber erprobt werden: Ein Experiment, bei dem sich alle Beteiligten im Weg stehen. Ein antididaktisches Narrativ, dass Zuneigung und zugleich Abneigung generiert.
EMO DOC is a record of sadness. This film uses a human figure without gender and any identity as the main character. It shows the sadness, helplessness and pain in different situations through seven scenes.
Zwei junge, perspektivlose Männer versuchen sich in den Wirren des postsozialistischen Ostens der 90er Jahre ein neues Leben aufzubauen. Sie exportieren erfolgreich Autos von Deutschland nach Russland. Doch steigende Kriminalität und Gewalt stellen sie schon bald unweigerlich vor die Entscheidung, wie weit sie bereit sind zu gehen, um sich den Traum eines neuen Lebens zu erfüllen.
ghosts of data past ist eine Softwarearbeit, die sich mit unseren kulturellen Projektionen auf künstliche Intelligenz, unseren Ängsten und Faszinationen im Bezug auf sie und unserer Anthropomorphisierung von ihr beschäftigt. Mit wem oder was spreche ich? Sind es die Daten, mit denen die KI trainiert wurde, sind es die Menschen, die die KI entwickelt haben, oder könnte es der Algorithmus selbst sein?
Netz- und Rauminstallation
Format, Länge, etc.: geschmolzenes Server Objekt aus Epoxidharz, live KI-generierter Nachrichtenverlauf in Chat-App auf den Geräten der Rezipient:innen
In dem Jahr, in dem ich das Grab meines Vaters abräumen soll, fängt auch meine Mutter an, ihren Tod zu ahnen. Es passiert dann aber etwas ganz anderes.
Alexandra Leibmanns Dokumentarfilm METZGERGRÜN erzählt von Wohnträumen in der Sonnenstadt Freiburg im Breisgau. Subtil, bild- und wortgewaltig werden soziale Ungleichheiten und die Frage nach der Würde des Menschen im Kontext von Gentrifizierung thematisiert.
Zur Sprache kommen Menschen aus unterschiedlichen Milieus. Es geht unter anderem um die Bewohner:innen des sozialen Brennpunktviertels Metzgergrün, dessen günstige Mietshäuser der Abrissbirne zugunsten luxuriöser Appartementhäuser zum Opfer fallen sollen, und um eine
Interior-Designerin, die Kund:innenwünsche wie den nach einer Duschtoilette mit Vogelgezwitscher erfüllt. Ein Film, der Emotionen aufwirft und zum Nachdenken anregt.
Credits: Percussion – Lukas Prelle / Sound – Eike Böttger / Camera – Christoph Neugebauer and Julia Majewski
Beschwörung is the german word for incantation and concludes the time periods of my studies in Kassel, the Corona-Isolation and the writing process of my novel „Gründämmerung“. It is a salmagundi of live music, vocals, dance, virtual Reality and Projection. Percussionist Lukas Prelle improvizes with me to a set of tracks, that I produced as reading music to „Gründämmerung“.
invading a new ecosystem. By this metaphor I tried to reflect about the pandemic time, without making vain contributions to overtaxed Corona-Talks. Beschwörung shouldn’t be a lament to what the pandemic has taken. Instead, it is a celebration of returning public events and performative art.
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Die Performance wurde am 1. Juni im Gießhaus Kassel aufgeführt und verbindet Musik, VR, Projektion und Tanz. Im Fokus steht die Reflexion der Corona Zeit, erzählt anhand meeresbiologischer Metaphern.