1-Kanal Videoinstallation, 9:16, Full HD, 5:35 Min./Loop
The work ‘WhatGirl’ takes as point of departure the interest in contemporary media dynamics and their aesthetic forms. Within the film, Dittmayer conflates the tropes of farm live — a motif that references the 2020 microtrend cottage core — with the narrative markers of mediatised lifestyle content. // Ausgangspunkt der Arbeit „WhatGirl“ ist das Interesse an zeitgenössischen Mediendynamiken und deren ästhetischen Formen. Im Film verbindet Dittmayer die Tropen des Bauernhoflebens – ein Motiv, das auf den Cottage-Core-Mikrotrend 2020 verweist – mit den narrativen Markern mediatisierter Lifestyle-Inhalte.
Ylamar is a shortfilm about the sea. The storyline alternates between what could be the reality and nightmare of one character who sometimes loves nature, but other times hurts it.
Der Film beginnt mit den gesundheitlichen Risiken von Headbangen, wechselt dann, ausgehend von einem Kopfball, in eine introvertiert-essayistische Sequenz über ein langweiliges Fußballspiel, um im Anschluss einem Meteorologen beim Erläutern von Wolkenbildern zuzuschauen. Danach wandert die Aufmerksamkeit zu einem Kabelbrand im ehemaligen Kernkraftwerk Lubmin/Greifswald von 1975, das damals nur knapp einem Supergau entging. So schiebt sich der Film beinahe wahllos durch verschiedenste Themenfelder und dabei zu seiner eigenen Hauptfigur – spontan, neugierig und sehr unkonzentriert. Ein Dokumentarfilm, dem wir bei der Dekonstruktion seiner eigenen Dramaturgie zuschauen.
vituelle (Raum-)Experience, Anwendung für VR Brille, alternativ für Mac/Win verfügbar, Aufenthaltsdauer in der virtuellen Welt 15-20 min
Memoria ist ein abstrakte VR Experience, mit einer experimentellen narrativen Struktur zum Thema Vergänglichkeit und Erinnerung. Hierbei durchlaufen die Rezipient:innen virtuelle Räume und gefrorene Zeitabschnitte einer Höhle, orientiert an den Malereien der Henri Cosquer Höhle. Zudem werden Themen wie Klimawandel und unterschiedliche Interpretationen der Malereien im Spannungsfeld zwischen Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft aus heutiger Sicht aufgegriffen. Viele Referenzen und Bezüge aus Forschung und Recherche, sowie ein Spiel mit dem Raum machen das Werk zu einer vielschichtigen Erfahrung welche die Rezipient:innen frei interpretieren können.
coi ist eine künstlerische interaktive Installation zur abstrakten Repräsentation der Vorgänge im menschlichen Bewusstsein. Sie ist Ergebnis der medialen Auseinandersetzung mit mentalen Modellen und schafft eine Visualisierung des im Laufe des Lebens Erlernten im Gehirn. Ziel des Projekts ist es Diskussionen zu fördern und neue Denkweisen anzuregen.
Arbeit besteht aus drei Installationen/Projektionen
Die Arbeit „mind the rainbow“ besteht aus drei Rauminstallationen, die als Ensemble das Thema „Aberglaube“ crossmedial inszenieren und bei der sich jede Installation einem bestimmten Aspekt des Themas widmet. Die Besucher:innen wandern auf ihrem Weg durch die Installationen von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft. Sie beginnen bei einer alten Angst vor einem Geschlechterwechsel: „Wenn man unter einem Regenbogen durchläuft, dann wechselt man das Geschlecht. In der zweiten Station treffen sie eine „moderne“ Angst entstanden Dank Fake-News und konspirativer Theorien, eine Art Gegenzauber, der den befürchteten Schaden durch Strichcodes abwehren soll. Schließlich werfen sie in der dritten Station einen Blick in die Zukunft, denn hier geht es um die Angst vor der Macht von künstlicher Intelligenz Visualisiert wird diese dystopische Perspektive durch gemorphte, artifizielle Gesichter.
Glades and Avenues ist ein Video, das ich zur Musik der Band Theodor kreiert habe. Das Video kombiniert Real-Footage und Stopmotion Animation. Der Sternenmann rennt seiner vergangenen Liebe (Symbolbild Mohnblume) hinterher. Auf der Suche taucht er in verschiedene Erinnerungen ein, die durch Knetwelten dargestellt sind. Während seine traurige Welt schwarz/weiß erscheint, ist in seinen Erinnerungen alles bunt. Schließlich kommt er zu der Erkenntnis dass die Liebe zwar zu Ende geht, aber die Erinnerung Aneinanderwachsen bedeutet.
Vor der Verschriftlichung wurden Erzählungen, Gedichte und Geschichten durch Theatermacher:innen und Musiker:innen vermittelt. Daher begleitete das Buch mit abfotografierten Fotografien zum vietnamesischen Theater um 1973 in Hà Nội von Nguyễn Đình Quang meine Begegnungen mit den Akteur:innen Cao Hồng Ninh, Tô Văn Kỳ, Trương Nguyên Ngã, Bùi Quý Phong und den Bühnenkünstlerinnen im Altersheim für Künstler in Hồ Chí Minh City (Vietnam). Die Bilder zeigen unterschiedliche Formen des vietnamesischen Theaters. Da ich in Zentralvietnam gebürtig bin, konzentrierten sich meine Gespräche auf die Theaterform Tuồng in Zentralvietnam sowie die Verschiedenheit der Musik in den verschiedenen Regionen Vietnams (Nord, Zentral, Süd).