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Gina Mühlfeld
Hochschule Darmstadt
2024
Beteiligte Institutionen: LKB Hessen (Landesvereinigung kulturelle Bildung Hessen e.V.), Sparkasse Dieburg, Sparkasse Darmstadt, Informaten, AStA der Hochschule Darmstadt, Studierendenwerk Darmstadt, Sky Deutschland, giant glow, Braustübl
Abstract
Das diLive Festival ist ein Kulturfestival, das am 26. Juli 2024 erstmals auf dem Mediencampus in Dieburg stattfand. Über 60 Studierende der Hochschule Darmstadt organisierten das Event. Das Festival begann um 15:00 Uhr mit drei Akustik-Acts und einem Kunsthandwerkermarkt, auf dem Studierende sowie externe Künstlerinnen und Künstler ihre Werke ausstellen und verkaufen konnten. Vor Ort wurden zudem Getränke und Speisen angeboten. Ergänzend dazu fanden ein Yoga- und ein Häkel-Workshop statt. Ab 18:00 Uhr wurde ein Livestream übertragen, der ebenfalls von den Studierenden geplant und umgesetzt wurde. Dabei kamen moderne Netzwerktechnologie sowie Fernseh- und Veranstaltungstechnik zum Einsatz, wobei die Bild-, Ton- und Lichtmischung teilweise automatisiert ablief. Das abendliche Line-up bestand aus den Bands Baba Shrimp Gang, Maiva und Scheiba. Die Umbaupausen wurden durch Moderation, Spiele und kurze Videos unterhaltsam gestaltet. Der Eintritt zum Festival war für alle Besucher kostenlos.
Festival-Livestream
Phuong Quach
Hochschule Darmstadt
2023
B.A.: Interactive Media Design, Application, Concept
In today’s discourse, experts frequently address the emerging phenomenon known as the „loneliness epidemic“ and the connected crisis of disconnection. This pervasive issue has become a defining aspect of modern culture, sparking a need for exploration and a possible solution through a love-centered design approach. At its core, loneliness entails an uncomfortable sensation stemming from unfulfilled relationships or the failure of existing social connections to meet personal expectations. Strikingly, this sentiment isn’t confined to a particular age group; rather, its influence spans generations, casting a shadow over both young adults and the older population. This situation is particularly pronounced in urban centers. A growing number of young individuals are drawn to city life, embarking on new chapters of existence. Yet, this urban migration comes with a question: How does one form new friendships amidst bustling surroundings? This query magnifies the presence of loneliness, especially among youth and young adults, accentuated by the dynamics of contemporary urban living. Compounding this issue is the lack of supporting structures for fostering meaningful interactions. The modern built environment leans heavily toward individualism, prioritizing material possessions and profit, often at the expense of communal spaces. Nonetheless, these public domains are vital in nurturing connections, especially among young people.
They serve as meeting points for social exchanges, platforms for self-expression, retreats for introspection, and arenas for discovering oneself in relation to the surroundings. In response, a novel social space takes shape—an adaptive environment that responds to the desires and necessities of the community it serves. It’s a space designed to evolve organically, with foundational structures that accommodate additional elements, making it versatile and capable of tailoring itself to diverse individual needs. This concept extends beyond the familiar domains of home and workplace. These envisioned „third spaces“ are envisioned as sanctuaries where people can unwind in public, nourish existing connections, and forge new relationships, all in a backdrop designed to facilitate these human interactions.
Our innovative approach from our bachelor project in tackling this issue involves a transformative pop-up concept, called the Sandkasten. Presented as a traveling exhibition, this endeavor seeks to inspire young minds to envision and participate in the co-creation of public spaces within their urban environment. It encourages citizens to actively engage in redefining the fabric of urban living. The result is a dynamic space that thrives on human interaction, continuously evolving as people interact within its boundaries. With its welcoming and informal ambience, this pop-up concept encourages individuals to linger and engage. Its modular nature encourages experimentation, allowing people to adapt the space to their specific preferences and activities, thereby crafting their own unique urban oasis.
In conclusion, the concept of „Love-centered Design“ emerges as a potential catalyst for change. In a world marked by digital advancements and evolving notions of connection, this approach envisions a realm where the loneliness epidemic is met with authentic human connection. Through innovative spaces that prioritize human interaction, a future is envisioned where individuals can find comfort, companionship, and fulfillment in their shared surroundings.
Vanessa Rösgen
Hochschule Darmstadt
2023
B.A.: Motion Pictures, Narrative short film
Ich glaube, wir kennen die Situation alle: Jemand stirbt und man sagt „Mein herzliches Beileid“ und verfällt danach in ein unangenehmes Schweigen. Als meine Mutter im Sommer 2019 gestorben ist, hatte ich die Situation oft. Viele Bekannte und Freunde waren überfordert mit der Situation. Es gab entweder Floskeln oder alles wurde so gut es geht unter den Tisch geschwiegen. Einige sind auch einfach abgetaucht und haben sich gar nicht mehr gemeldet – so lange, bis ein bisschen „Gras“ drüber gewachsen ist und man nichts mehr sagen muss. Aber wie reagiert man richtig? Es gibt keine Anleitung und kein richtig oder falsch um mit Trauer umzugehen. Trauer ist individuell. Wichtig ist, dass man einfach da ist und zuhört. Auch in meiner Familie kommt es immer noch zu
komischen Situationen. Den perfekten Weg, damit umzugehen, haben wir irgendwie bis jetzt nie richtig gefunden.
Tabuthema Trauer: Als ich mich im Laufe der Zeit mehr und mehr mit Trauer beschäftigt habe, habe ich gemerkt, vielen geht es damit ganz ähnlich wie mir. Also habe ich im Jahr 2021 meinen Bachelorabschlussfilm
„Manchmal will ich schreien“ gedreht. Ich habe allein ein knappes Jahr an dem Drehbuch gearbeitet, um möglichst alle Aspekte und Probleme, die Kinder und Jugendliche mit dem Thema haben, zu zeigen.
In Filmen wird der Tod oft am Rande thematisiert. Aber es gibt immer nur ein danach und ein davor – selten ein währenddessen oder kurz danach. Selten wird das Thema „Trauer“ wirklich als zentraler Punkt gezeigt. Es ist schon verwunderlich: Der Tod betrifft irgendwann mal jeden von uns. Und trotzdem ist das Thema tabu.
Handlung: In der Geschichte habe ich mich für die beiden Geschwister Maggie (13 Jahre) und Luke (20 Jahre) entschieden. Beide haben vor acht Monaten ihre Mutter an Krebs verloren. Vor dem Tod waren
beide unzertrennlich, aber dadurch, dass beide nicht wissen wie sie mit der Trauer umgehen sollen, entsteht eine immer größere Distanz zwischen ihnen. Luke möchte möglichst alles verdrängen. Er spielt kein Klavier mehr, weil ihn das zu sehr an seine Mutter erinnert und hat dauernd wechselnde Partnerinnen, weil er zu viel Angst davor hat wieder jemanden zu verlieren. Außerdem besucht er Maggie und ihren Vater nur noch sehr selten im alten Haus der Familie. Maggie hingegen hält an allem fest. Sie trägt immer die alte Jacke ihrer Mutter und kratzt sich immer wieder die Narbe vom letzten Mal Pizza backen auf. Sie ist wütend, weil sie mit keinem über ihre Gefühle reden kann. Als dann ihr Vater auch noch vorschlägt, dass seine neue Freundin nur bei den beiden einziehen soll, wird es Maggie zu viel und sie rennt weg.
Absicht: Mit dem Film möchten wir betroffene Kinder und Jugendliche abholen und ihnen zu zeigen, sie sind nicht alleine mit dem was sie fühlen. Mir war es daher sehr wichtig, die Geschichte möglichst authentisch zu zeigen. Viele Kinder und Jugendliche haben keinen richtigen Ansprechpartner und wissen nicht, wie sie mit dem Verlust umgehen sollen. Situationen wie beispielsweise mit einer neuen Stiefmutter, dem Umgang von alter Kleidung, das nicht darüber reden können, Wut, Verdrängung, Festhalten etc. sind alles Dinge, die Maggie und Luke erleben und die eine Sammlung aus eigenen Erfahrungen und Erfahrungen von anderen Betroffenen sind. Auch wenn der Kurzfilm nur ein paar Aspekte der Thematik beleuchten kann, hoffe ich, dass sich möglichst jeder darin vertreten fühlt.
Michelle Frey
Hochschule Darmstadt
2023
B.A.: Motion Pictures, Film, Dokumentation
Im Dokumentarfilm „Anders Altern” (AT) sprechen lesbische Frauen über das queere Leben und Lieben im Alter. Menschlich und nahbar soll den Protagonistinnen Raum gegeben werden von sich zu erzählen – etwas, was für sie lange Zeit nicht selbstverständlich war. Noch immer leben viele ältere Menschen der LGBTQIA+ Community versteckt und in Angst, da sie aus einer Zeit kommen, in der Homosexualität keineswegs offen auslebbar war. Der Film soll ihnen eine Stimme geben, die über mehrere Generationen gehört werden soll. Der Fokus des Projekts liegt auf der Brücke zwischen Jung und Alt. Die Geschichten sollen zeigen, dass eine Verbindung zwischen den Generationen möglich und sogar wünschenswert ist, da durch respektvollen Austausch viel voneinander gelernt werden kann. Das Bewusstsein und Verständnis für die Älteren muss gestärkt werden, da sie es waren, die den Weg für die jungen queeren Menschen geebnet haben. Queerness ist kein Phänomen der Jugend!
Die Protagonistinnen sprechen nicht für alle alten Menschen der LGBTQIA+ Community – und das sollen sie auch nicht. Es ist wichtig, Kontraste aufzuzeigen, indem unterschiedliche Personen Platz finden. Der Weg des Alterns steht dabei nicht im Vordergrund – denn den einen Weg gibt es nicht. Sicherlich gibt es Ängste, die diese Menschen verbindet, aber jede Erfahrung ist individuell. Es wurden bereits drei Interviews mit Frauen aus Berlin und Eschborn geführt, deren Geschichten unterschiedlicher nicht sein könnten. Während die eine 1979 den ersten Christopher-Street-Day (CSD) in Berlin miterlebt und ihre Jugend in queeren Undergroundbars verbracht hat, ist die andere der Community fremd und bezeichnet sich selbst gar nicht als lesbisch – obwohl sie 30 Jahre lang mit einer Frau zusammen war.
Eine Stadt wie Berlin bietet viele Zusammenkünfte queerer Menschen jeglichen Alters. Kleinere Städte hingegen bedienen entweder jung oder alt. Ein Austausch kann also gar nicht stattfinden. Das Ziel über den Dokumentarfilm hinaus ist es, den allgemeinen Diskurs zwischen den queeren Generationen zu ermutigen und gegenseitiges Verständnis herzustellen – vor allem in Umgebungen, in denen es nicht gewährleistet ist. Alle bisherigen Treffen (ob Kennenlernen oder Interviewdreh) waren für alle Beteiligten unfassbar bereichernd. Sowohl für uns als Filmteam – bestehend aus vier queeren Frauen in ihren Zwanzigern, als auch für die 60- bis 80-jährigen Frauen, die sich über die Bereitschaft und das Interesse der Jüngeren freuen. Uns ist es wichtig, diese Kontakte zu halten und ihre Geschichten weiter zu erzählen, denn: wer weiß, wie lange sie uns noch erhalten bleiben. Der Dokumentarfilm handelt von Menschen, die inspirieren. Menschen, die trotz ihres Alters nie aufhören möchten zu lernen und zu entdecken. Menschen, die offen queer leben können. Menschen, die anders altern.
Konzeption und Realisierung der interaktiven Klanginstallation @inside_eliza im Kontext des sozialen Mediums Instagram
Benjamin Imhof
Hochschule Darmstadt
2022
Benjamin Imhof
Hochschule Darmstadt
2022
B.A.: Sound and Music Production, Klanginstallation
Die interaktive Kunstinstallation @inside_eliza beschäftigt sich mit dem Thema Social Media in Bezug auf menschliche Interaktionen und künstliche Intelligenz. Sie besteht aus acht Lautsprechern, die ein immersives Klangbild erschaffen sowie einem öffentlichen Instagram-Account namens @inside_eliza. Durch Likes, Kommentare und Follows auf diesem Account können Besucher*innen eine auditive Reaktion der Installation auslösen. Für die Interaktion wird das eigene Smartphone und der private Instagram Account benötigt. Dadurch wird eine bewusste Intimität zwischen Besucher*in und Kunstobjekt erzeugt. Die Installation entwickelt sich stetig weiter und verändert sich dabei. Soziale Medien wie Instagram sind heutzutage ein wichtiger Teil des sozialen Austauschs in unserer Gesellschaft. Neben vielen positiven Aspekten der Plattform gilt es aber, das Medium auch kritisch zu betrachten. Wie Untersuchungen zeigen, kann die psychische Gesundheit, gerade bei Heranwachsenden, durch die Nutzung von Instagram beeinträchtigt werden. Bei der Installation geht es um die Befriedigung sozialer Bedürfnisse auf Instagram und die ausgelösten Emotionen der Nutzer*innen. Außerdem behandelt das Projekt die Frage nach dem Zusammenleben und den Umgang mit Bots und Fake Accounts und die jüngsten Entwicklungen durch künstliche Intelligenz. Eine Besonderheit in der Realisierung der Installation ist der innovative Einsatz der Instagram API Entwickler*innenschnittstelle.
Janina Lutter
Hochschule Darmstadt
2022
B.A.: Motion Pictures, Film
Die schüchterne Fotografin Rita und ihre rebellische Mitschülerin Raquel verbünden sich in einem nächtlichen Versuch, die Machtspiele an ihrer Schule sichtbar zu machen. Synopsis: Um die Ungerechtigkeiten, die tagtäglich an ihrer Schule passieren, verarbeiten zu können, startet die schüchterne Rita ein geheimes Kunstprojekt: Sie dokumentiert vergangene Mobbingfälle, indem sie deren Tatorte fotografiert und zu kunstvollen Collagen verarbeitet, die sie anonym im Mädchenklo ausstellt. Als ihr die queeraktivistische Mitschülerin Raquel dabei eines Nachts auf die Schliche kommt, ver- bünden sich die beiden in einem letzten Versuch, die Machtspiele an ihrer Schule sichtbar zu machen und merken dabei, wie schwer es ist, nicht nur für andere, sondern vor allem für sich selbst einzustehen. Regie-Kommentar: In “Die Schule brennt und wir wissen warum” erinnere ich mich an meine eigene Schulzeit und erzähle die Geschichte der Schülerin Rita, die Mobbingfälle beobachtet und sich durch ihr Nicht-Eingreifen mitschuldig macht. Zu groß ist ihre Angst, selbst Opfer zu werden. Die Rolle der Außenstehenden in Mobbingproblematiken wird selten in Filmen thematisiert. Genau deshalb wollte ich Ritas Gefühlswelt im Film einen Ort geben: Auf den vollgekritzelten Kabinen des Schulklos dokumentiert sie die Geschichten der Geschubsten, der Ausgenutzten, der Bedrängten. Es sind Geschichten, die sich wie Brandlöcher durch das Schulleben bohren und jeden betreffen, der dabei wegschaut.
https://dieschulebrennt-film.de/
Hessischer Jugenfilmpreis (Gewinner)
Chia-Ju Lin
Hochschule Darmstadt
2023
M.A.: Expanded Media, Immersive Experience
Abstract art, a presence for well over a century, still faces the challenge of being perceived as distant, misinterpreted, or doubted by the general public. This predicament is particularly pronounced given the prevalent ways people engage with art today: through school educations, museum tours, and media exposure. While these avenues offer access to art, they often deliver passive and somewhat disconnected encounters. With a core belief that art flourishes through expression, exploration, and firsthand involvement, this thesis proposes an immersive and interactive exhibition that highlights the trailblazer of abstract art – Paul Klee. The objective is to enrich the appreciation and comprehension of abstract art, prioritizing education and entertainment. By actively engaging participants, the aim of this thesis is to bridge the divide between audiences and the art form, cultivating heightened interest and deeper engagement. Let us delve into the immersive journey:
Enter the Rabbit Hole
To heighten anticipation and embark on an Odyssey into Paul Klee’s artistic realm, participants are guided through an enchanting pathway adorned with interactive projected walls. Along this passage, timeless classical melodies play, while dynamic interactive animations beckon participants to interact with the artworks, accessible through taps on specific elements on the projected surface.
Explore Paul Klee
Continuing along the path, participants arrive at a captivating art studio, where Paul Klee’s artworks, notes, and creative lifestyle are showcased. Within this space, a remarkable encounter with Paul Klee takes the form of a holographic display, offering an intimate glimpse into his creative process. Furthermore, with guidance from the „Explore Paul Klee“ app, participants embark on an
engaging expedition, assuming diverse roles such as detective, journalist, art collector, or Bauhaus student, to uncover the hidden narratives intertwined with Klee’s legacy.
Extend the Aesthetic Inspiration
Having immersed themselves in the thought-provoking ambiance of Klee’s studio and uncovered various insights, participants proceed to the second pathway. Here, an enthralling interactive projection accompanied by delightful classical music captures their attention. As with the initial pathway, participants sustain engagement by interacting with the experience through taps on captivating visual elements projected on the wall, thus prolonging the positive energy of their aesthetic voyage.
Create Your Own Paul Klee
This path leads participants to the „Creative Reflection Room,“ equipped with user-friendly drawing tools named „Create Your Paul Klee.“ These tools empower participants to express creativity, explore imagination, and craft their own artwork. Upon completing their creative process, participants can share their creations on an instantly projected wall within the room.
Moreover, participants can provide their email addresses within the app to receive a digital copy of their artwork, preserving their masterpiece for personal keepsakes or sharing with friends and family. Additionally, they can order personalized products featuring their artwork, thereby converting their creations into tangible mementos that sustain a lasting connection with the artistic journey undertaken during the exhibition.
Alena Kiarnia
Hochschule Darmstadt
2023
M.A.: International Media Cultural Work, Immersive Catwalk experience, digitalized Fashionshow
“E-Wasser Catwalk” is a digital fashion performance that challenges the traditional notion of haute couture and sustainability in the fashion industry. The performance is a joint thesis project of two international students studying in the International Media Cultural Work Master’s program at Hochschule Darmstadt, Alena Kiarnia and Mohamed Hesham Amer. The project participates in the performance festival “KunstTREFFPunkt” organized by the International Forest Art Center (Verein für Internationale Waldkunst e.V.) and the Center of Art and Nature (Zentrum für Kunst und Natur e.V.) in Darmstadt. The performance will be held on 31 August at 20:00 at Friedensplatz, Darmstadt. “E-Wasser Catwalk” turns Friedensplatz into a runway to showcase a collection of 15 hybrid garments augmented with digital textures. The performance artistically explores the concept of virtual water, which refers to the hidden amount of water wasted in the clothes production process. It raises the question: can fashion be more conscious of water through the use of digital technologies? The project blurs the boundaries between the physical and virtual worlds, combining offline performance with real-time augmented reality (AR) components, and inviting the audience to take a fresh look at the beauty. Six displays and one big projection screen will be installed at Friedensplatz to accompany the models’ walk. For the augmented part of the show, unique digital textures were produced using 3D scanning and AI generation techniques. The textures refer to the concept of virtual water, recalling the evanescence of water’s surface. At the show, the textures are incorporated through chroma key technology, which overlaps them onto the blue clothing worn by the models. The “E-Wasser Catwalk” cherishes the idea of sustainability. By exclusively using preused clothes, the event promotes the idea of reuse and waste reduction. Moreover, the catwalk celebrates body diversity and different skin tones, featuring not professional models. Thanks to the participation of international students on the catwalk, the performance represents the international student community of Darmstadt and embodies the philosophy of the KunstTREFFpunkt performance art festival, which encourages international connection and collaboration.